Kaffeemaschinen haben Tradition

10. August 2009

Kaffeemaschinen haben Tradition

Kaffeemaschinen haben Tradtion. Foto: pmphoto, fotolia.de
Seit etwa 200 Jahren werden Kaffeemaschinen zur Zubereitung von Kaffee verwendet, obwohl die Kultur des Kaffees bereits sehr viel älter ist. Die ersten Kaffeemaschinen, die es gab, wurden mit Spiritus betrieben. Etwa erst ab 1910 erfolgte der Betrieb von Kaffeemaschinen mit Strom. Die ersten Geräte waren extrem teuer und waren somit der breiten Bevölkerungsschicht verwehrt. Ab den 1950er Jahren wurden die ersten Filterkaffeemaschinen verkauft, die auch für weniger reiche Menschen leistbar waren. Schon in den 1970er Jahren verbreitete sich die Filterkaffeemaschine sehr rasant. Das bereits damals geltende Prinzip dieser Kaffeemaschine ist gleich wie heute: Heißes Wasser, Kaffeepulver, Kaffeefilter, Kanne. Im Prinzip besteht jede Kaffeemaschine aus einem Wassertank, einem Filterbehälter und einer Kanne. Das heiße Wasser wird über ein Rohr in den mit gemahlenem Kaffee gefüllten Kaffeefilter getröpfelt. Das heiße Wasser laugt das Kaffeepulver aus und der Kaffee rinnt in die unter dem Filter platzierte Kaffeekanne.

Eine Auswahl beliebter Kaffeemaschinen:

Geschichte der Kaffeemaschine

Die Krannekanne gilt als Vorgänger der Kaffeemaschine. Bereits im 17. Jahrhundert wurde auf diese Art Kaffee gebrüht. An einem birnenförmigen Gefäß ist ein Hahn befestigt, durch welchen der Kaffee tröpfelt. Da es damals noch keine Kaffeefilter gab und der Auslass leicht verstopfte, konnte der Kaffee nur tropfenweise austreten. Erst im Jahre 1908 wurde der Kaffeefilter erfunden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stellte der Franzose Laurens den ersten Kaffee-Percolator her. Auf dem Herd wird Wasser in einer Kanne erhitzt, welches durch den Dampf durch ein Rohr nach oben steigt. Das Wasser rinnt dann durch einen Filter mit gemahlenem Kaffee und schließlich wieder in die Kanne. Diese Zirkulation kann so oft wiederholt werden, bis der Kaffee stark genug ist. Im Gegensatz zu diesem zirkulierendem Perculator steht der Pump-Perculator, bei welchem das Wasser nur einmal durch den Filter und anschließend in eine separate Kanne fließt. Etwa ab 1830 gab es erstmals Vakuumbereiter als Nachfolger des Perculators. Hierbei werden zwei Glasgefäße übereinander gesetzt, wobei unten das Wasser und oben das Kaffeemehl eingefüllt wird. Kocht das Wasser, steigt es durch ein Rohr in das obere Gefäß mit dem Kaffeepulver und vermischt sich. Wird die Hitze weggenommen, entsteht ein Vakuum, wodurch der Kaffee durch einen Filter in den unteren Behälter zurückgezogen wird. Um 1880 waren auch Kippdampfdruckkannen verbreitet, welche nach dem gleichen Prinzip funktionierten wie die Vakuumbereiter.

Heutige Kaffeemaschinen

Ende der 1990er Jahre gab es die ersten Kaffeemaschinen für Kaffeepads. Der in Pads vorportionierte gemahlene Kaffee wird in die Kaffeemaschine gelegt und durch Druck mit Wasser gefiltert. Durch die einfache Zubereitung und den vorzüglichen Geschmack des Kaffees sind diese Portionskaffeemaschinen bis heute sehr beliebt. Eine einfache Art, Kaffee zubereiten, bietet die French Press. Hier wird heißes Wasser auf das Kaffeepulver gegossen und nach kurzem Ziehen wird ein Kolben nach unten gedrückt, um das Wasser vom Pulver zu trennen. Im Gegensatz zu Kaffeevollautomaten erfolgt die Kaffeezubereitung bei Kaffeemaschinen nur halbautomatisch. Kaffeemaschinen müssen vor jedem Betrieb mit Wasser, Kaffeefilter und Kaffeepulver gefüllt werden, während Kaffeevollautomaten dies automatisch tun und der fertige Kaffee in die Tasse läuft. Heute gibt es bereits sehr viele unterschiedliche Kaffeemaschinen, die nicht unbedingt teuer sein müssen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass teurere Geräte besseren und aromatischeren Kaffee zubereiten, als die günstigeren.Immer schön verteilen. Werbegeschenke locken Kunden an!

Auch interessant