Die Espressokanne– simple und gut

18. Juli 2010

Die Espressokanne– simple und gut

Die Espressokanne ist sehr beliebt, wenn es darum geht, Espresso zuzubereiten. Trotzdem kochen einige ihren Espresso mit einer modernen Espressomaschine – weil sie nicht wissen, dass es auch preiswerter, aber ebenso schnell geht – und dass man trotzdem nicht auf einen Espresso mit tollem Geschmack verzichten muss.

Kinderleicht und ohne Elektrizität

Die Espressokanne von Bialetti ist das beste Beispiel dafür, wie man kinderleicht und ohne Elektrizität, mit geringen Kosten und in Windeseile einen leckeren Espresso zaubern kann.
Dass dies funktioniert, ist eigentlich schon seit 1933 bekannt, als der Italiener Alfonso Bialetti die Urform dieser Kanne erfand. Damals war sie noch aus Aluminium und es gab nur ein Modell. Heute ist sie meist aus modernem und langlebigem Edelstahl gefertigt, es gibt sie in verschiedenen Größen von 2 bis 10 Tassen Fassungsvermögen und in Sachen Design sind auch kaum Grenzen gesetzt. Sicher ist ihre einfache Handhabung in Verbindung mit der vielfältigen Optik der Grund dafür, dass die Espressokanne von Bialetti die inzwischen meistverkaufte „Espressomaschine“ der Welt ist.

Wie Funktioniert die Espressokanne?

Es ist wirklich unglaublich einfach, sie zu handhaben: Zuerst muss man den unteren Teil mit Wasser füllen und das Espressopulver in den Trichtereinsatz geben. Nachdem diese  beiden Elemente mit dem Kannenoberteil verschraubt worden sind, stellt man die Kanne auf die heiße Herdplatte. Sobald das Wasser kocht, entsteht ein Überdruck. Dieser presst den Wasserdampf durch das Espressomehl im Trichter.Dann muss der Espresso nur noch durch ein Sieb laufen, im Steigrohr aufsteigen und sich im Kannenoberteil fangen. Viele der neuen Modelle besitzen mittlerweile ein Druckventil, das sich erst öffnet, wenn das kochende Wasser einen Druck von 6 Bar aufgebaut hat. Dadurch wird die Crema noch stabiler und der Espressogenuss erst perfekt.

Und wer es nun gerne nostalgisch, aber trotzdem elektrisch mag, der greift auf die moderne Weiterentwicklung der Espressokanne zurück und bereitet seinen Espresso mit dem Espressokocher zu.

Bild: Thomas Weitzel – Fotolia

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