Kaffee ist mit Abstand das beliebteste Getränk der Deutschen. Nach Angaben des Deutschen
Kaffeeverbandes trank 2014 jeder Bundesbürger im Durchschnitt 162 Liter, das sind zirka zwei Tassen pro Tag. Den größten Anteil daran hat noch immer Filterkaffee. In den letzten Jahren wurden allerdings Kaffeespezialitäten – besonders aus Italien – bei uns immer beliebter. Sie sorgen für Geschmacksvielfalt und Genuss. Für die meisten von ihnen ist eine weitere Zutat unverzichtbar: Milch.
Mit Milch und Milchschaum verfeinert
Ausgangsbasis für viele Kaffeespezialitäten ist ein Espresso, der mit heißer Milch oder Milchschaum verfeinert wird:
– Café Macchiato: Auf einen Espresso wird ein Schuss heiße, geschäumte Milch gefüllt. Der kleine Kräftige wird in einer Espressotasse oder einem kleinen Glas kredenzt.
– Cappuccino: Besteht zu etwa gleichen Teilen aus Espresso, Milch und Milchschaum. Der Espresso wird gebrüht und in eine Tasse gegossen. Auf ihn wird dann die leicht cremig geschäumte Milch gegeben. Die Crema des Espressos setzt sich anschließend auf dem Schaum der Milch ab und verleiht dem „Cappu“ sein typisches Aussehen.
– Latte Macchiato: Hier wird die Milch deutlich stärker aufgeschäumt, wodurch ein fester Milchschaum entsteht. Zuerst wird die Milch in ein Glas gefüllt, anschließend der feste Milchschaum darauf geschichtet. Zum Schluss kommt ein frisch gebrühter Espresso hinzu, der durch die Schaumschicht in das Glas fließt.
– Café au Lait: Der Klassiker aus Frankreich besteht zu gleichen Teilen aus Kaffee und heißer Milch. Im Original ist er ohne Milchschaum. Basis ist zumeist ein starker Filterkaffee.
Eiskaffee – der kalte Kaffeegenuss
Der Eiskaffee ist nicht nur für warme Tage ein Genuss. In einem Longdrink-Glas werden einige Kugeln Vanilleeis mit kaltem Kaffee übergossen und mit einer Sahnehaube dekoriert. Wer mag, kann den Kaffee auch mit Milch vermengen, um einen cremigeren Geschmack zu kreieren. Für Kinder und für alle, die es süß mögen, bietet sich eine Eisschokolade an. Dabei wird der Kaffee einfach durch Kakao ersetzt. (djd)
Foto: djd/LV Milchverwaltung NRW