Der Druck beim Espresso

30. Oktober 2009

Der Druck beim Espresso

Espressomaschine, Foto:© Designer_Andrea - Fotolia.com
Für die Zubereitung ist der richtige Druck beim Espresso wichtig. Espresso Experten wissen, dass nur der Druck beim Espresso den optimalen Geschmack und ein volles Aroma beiwirken kann.

Ist das Pulver richtig gemahlen und auch grade angedrückt, kann durch den falschen Druck beim Espresso dieser nicht gelingen. Ist der Druck beim Espresso beispielsweise zu niedrig, können die Öle und Aromastoffe aus dem Kaffee nicht vollständig gelöst werden und er schmeckt dann eher fad.

Der optimale Druck beim Espresso liegt bei 9,3 Bar

Aber auch das Wasser ist entscheidend, denn wenn es nicht heiß genug ist, entsteht das gleiche Problem, wie beim falschen Druck. In maximal 30 Sekunden sollte die Herstellung des Espressos fertig sein, wenn dafür eine Espressomaschine verwendet wird. Zwar gibt es spezielle Espressokannen, hier wird der Druck durch das Herunterdrücken des Kaffeesatzes erzeugt, aber es kann nicht genug Druck beim Espresso entstehen.

Druckregler – die Einstellung ist etwas für Experten

Espressomaschinen verfügen über einen Druckregler, sodass der Druck beim Espresso exakt eingestellt werden kann. Hierfür ist aber ein bisschen Fingerspitzengefühl notwendig und in den seltensten Fällen kann ein Verbraucher gleich auf Anhieb den richtigen Druck beim Espresso einstellen. Viele Bedienungsanleitungen gegen Hinweise, um den Druck beim Espresso einzustellen. Da diese aber je nach Maschine unterschiedlich sind, kann sich auf eine Einstellung nicht verlassen werden. Häufig kann der optimale Druck beim Espresso dann erreicht werden, wenn bei mehreren möglichen Angaben das Mittelmaß genommen wird.
Die Espressomaschine Cafissimo hat dank einem 3-Druck-System, nach Meinung vieler Verbraucher, den besten Druck beim Espresso.

Das Verfahren der Maschinen ist relativ einfach

Das Wasser, welches eine Temperatur von 88-94 Grad haben sollte, wird mit hohem Druck durch das sehr feine Kaffeepulver gedrückt. Es entsteht ein sehr starker Kaffe mit einer dichten, goldbraunen Schaumschicht. Aber wichtig ist dabei der Druck beim Espresso, denn die Schaumschicht wird auch durch den Druck erzeugt und ist dieser zu niedrig, kann diese nicht entstehen.

Der Druck darf nicht zu hoch und nicht zu schwach sein!

Jedoch ist es wichtig darauf zu achten, dass der Druck beim Espresso nicht über 9,5 Bar liegt, denn dann wird das Wasser zu schnell durch das Kaffeepulver gedrückt und der Espresso verliert seinen Geschmack, beziehungsweise die Aromastoffe können sic nicht lang genug entfalten. Zwar ist der Druck beim Espresso einer der wichtigsten Bestandteile bei der Zubereitung, aber es gibt auch andere Dinge, welche unbedingt beachtet werden sollten.
Beispielsweise kann kein Kaffeepulver verwendet werden, welcher für den Filterkaffee gedacht ist, Espressopulver ist wesentlich feiner geröstet.

Mineralwasser für Espresso?

Einige sind der Meinung, dass auch Mineralwasser für die Zubereitung von Espresso genutzt werden kann, dies ist aber nur bedingt richtig, denn ist der Mineraliengehalt zu hoch, wird die feine Säure des Espressos neutralisiert.

Der Koffeingehalt eines Espresso ist niedriger als der eines Kaffees!

Wer glaubt, dass Espresso einen hohen Koffeingehalt hat, irrt sich, denn dieser ist wesentlich niedriger als beim Filterkaffee. So enthält eine Tasse Espresso etwa 50 ml Koffein, eine Tasse Filterkaffee dagegen 100 bis 150 ml.

Fazit: Wenn sich dazu entschlossen worden ist, eine Espressomaschine zu kaufen, sollte hierbei auf die Anzeige des Drucks geachtet werden, damit der optimale Druck beim Espresso auch eingestellt werden kann.

Auch interessant