Espresso-Maschinen: Teil des Alltags

2. Juli 2009

Espresso-Maschinen: Teil des Alltags

Espressomaschine mit Tasse, Bildquelle: pmphoto - Fotolia.com
Als Erfinder der Espressomaschinen gilt der Italiener Luigi Bezzera. Obwohl schon auf der Pariser Weltausstellung 1855 präsentiert, dauerte es doch sechs Jahren bis es die ersten Espressomaschinen zu kaufen gab. Von Italien aus eroberten diese dann den Weltmarkt. Heute sind Espressomaschinen nicht mehr wegzudenken. In der Gastronomie wird nach einem guten Essen gern ein Espresso zum Anregen der Verdauung getrunken. Dazu wird fast immer ein Glas mit Wasser serviert. Hier wurde die herkömmliche Filtermaschine fast komplett von den Espressomaschinen abgelöst.

Espresso-Zubereitung

Bei der Zubereitung eines Espressos wird das Wasser auf gut 90 Grad erhitzt, bevor es dann mit einem Druck von etwa 8 Bar durch das Espressopulver gepresst wird. Hierbei sorgt ein sogenannter Tamper dafür, dass das Espressopulver nicht in das fertige Getränk gelangt. Dieses Pulver wird nach jeder Tasse erneuert, bevor die Espressomaschine neuen Espresso macht. Dieses System sorgt durch den hohen Druck dafür, dass das fertige, heiße Getränk eine wunderbare Crema erhält. Für einen echten Espressotrinker ist diese Crema sehr wichtig. Es gibt sowohl Espressomaschinen für den professionellen wie auch für den privaten Gebrauch.

Hier können Sie sich über Kaffee informieren:

Espresso-Maschinen: voll- oder halbautomatisiert?

Halbautomatische Espresso-Maschine

Unterschieden werden Espressomaschinen in Halbautomatische Maschinen. Hier hat der Verbraucher die Möglichkeit viele Faktoren selbst zu bestimmen. Z. B. die Stärke des Espressos, das funktioniert dadurch, dass dieses Gerät eine Brühkruppe besitzt und man den Wasserdruck regulieren kann.

Vollautomaten

Bei den Vollautomaten der Espressomaschinen, dies ist eine andere Modellvariante werden die Bohnen meistens pro Tasse frisch gemahlen. Es gibt aber auch hier Modelle die kein Mahlwerk besitzen. Bei den vollautomatischen Espressomaschinen braucht der Verbraucher dann oft nur einen Knopf zu drücken und den Rest macht die Maschine selbstständig. Die Maschine mahlt den Kaffee, der Wasserdruck sorgt für die Crema. Diese Espressomaschinen besitzen auch meistens einen Satzbehälter und keinen Tamper, das bedeutet es können mehrere Tassen hintereinander gekocht werden ohne jedes Mal den Tamper entleeren zu müssen.

Zentrifugen-Espressomaschine

Die dritte Variante ist die zum privaten Gebrauch genutzte Espressomaschine. Sie sind die sogenannten Zentrifugen-Maschinen und sind auch die günstigsten Maschinen, die zurzeit erhältlich sind. Hier entsteht der Espresso nicht durch Wasserdruck sondern das Zentrifugieren. Auch ist diese Art der Espressomaschinen weniger anfällig für Defekte. Die beiden vorher vorgestellten Modelle sind sehr anfällig, besonders die Brühkruppe. Diese zu erneuern ist dann meistens teuer.

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Milchaufschäumer für die Zubereitung von anderen Getränken

Viele Espressomaschinen haben noch einen Milchaufschäumer dabei um auch Cappuccino zu machen. Bei den günstigen Maschinen wird die Milch durch heißen Dampf aufgeschäumt und erwärmt. Hier ist meist ein Schlauch an der Maschine. Bei dieser Variante verbrennt man sich aber öfters mal die Finger. Teure Maschinen haben einen extra Milchbehälter, die Maschine saugt die Milch an und gibt sie durch Erhitzen und Druck wieder durch eine extra Öffnung an der Espressomaschinen wieder als locker aufgeschäumte Milch ab. Hiermit kann man dann zu Hause einen perfekten Latte Macchiato herstellen. Dieser Latte schmeckt besser als im Kaffeehaus, da er selbst gemacht ist und nicht in die Tasche greift. Oder z. B. eine heiße Schokolade mit aufgeschäumter Milch und einem Schuss Espresso, all dies kann man zu Hause machen wenn man Besitzer einer Espressomaschinen ist.

Erst Mal sich beraten lassen, dann kaufen

Möchte man sich eine Maschine kaufen lohnt der Weg in den Fachhandel. Hier hat man dann meistens die Möglichkeit die Espressomaschinen auszuprobieren und sich so die für ihn beste Maschine zu kaufen. Aber auch der Internethandel bietet diese Art der Maschinen an. Kennt man erst die Preise aus dem Fachhandel kann man hier schauen, ob man die gewünschte Maschine vielleicht billiger bekommt. Hier sollte man sich aber im Vorfeld auf jeden Fall beraten lassen. Sonst kann es vorkommen, dass das vermeintliche Schnäppchen zum Flop wird. Diese Espressomaschinen haben oft eine minderwertige Brühkruppe oder kein Mahlwerk aus Keramik, welches länger hält. Auf diese Punkte sollte man achten und lieber etwas mehr Geld investieren, dann hat man mit der neuen Espressomaschinen lange Spaß.

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