Die Herstellung des Kaffees

16. Juli 2009

Die Herstellung des Kaffees

Kaffeepflanze
Früher wurden Kaffeebäume nur in Afrika und Arabien gepflanzt, während man heute in über 50 Ländern Kaffee anpflanzt. Kaffeebohnen wachsen als Früchte auf Kaffeebäumen. Sie werden auch Kaffeekirschen genannt. Auf bis zu vier Meter hohen Pflanzen wachsen weiße Blüten, aus welchen sich nach einer Reifezeit von etwa sechs bis acht Monaten Steinfrüchte bilden. In diesen Früchten befinden sich zwei Samenkörner, die Kaffeebohnen.

Die Herstellung des Kaffees

Kaffeesträucher gedeihen am besten bei einem ausgeglichenen Klima, wobei sie extreme Hitze und Sonnenschein nicht vertragen. Auch Minusgrade sind ungünstig. Die jährliche Niederschlagsmenge des Anbaugebietes sollte 1500 bis 2000 mm betragen. Die benötigte Menge Wasser variiert je nach Sorte. Zum Beispiel benötigt die Sorte Coffea Arabica weniger Niederschlag als der Coffea Robusta. Um die Kaffeepflanzen zu schützen, werden auch Hecken oder schattenspendende Bäume gepflanzt. Ein tiefgründiger, lockerer, gut durchlüfteter und humusreicher Boden sowie ein neutraler Säuregehalt des Bodens garantieren ein gutes Wachstum. Somit tragen das Klima, der Boden und die Lage der Kaffeeplantage zum späteren Geschmack und zur Qualität des Kaffees bei. Die Vermehrung von Kaffee erfolgt durch Samen, Stecklinge oder Pfropfen. Acht Wochen nach der Fruchtreife werden die Samen in Keimbetten gesät. Diese bekommen nach fünf bis sechs Wochen die ersten Blätter. Ab einem Alter von drei Jahren können die ersten Kaffeebohnen geerntet werden. Um die Ernte zu erleichtern, werden kultivierte Kaffeepflanzen in der Höhe geschnitten. Eine Kaffeepflanze bringt bis zu 20 Jahre lang einen optimalen Ertrag.

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Bohnenernte und Aufbereitung

Die Kaffeeernte erfolgt einmal bis maximal zweimal pro Jahr, je nach Anbaugebiet. Da die Früchte der Kaffeepflanze zu verschiedenen Zeitpunkten reifen, dauert die Ernte etwa zehn bis zwölf Wochen. Daher erreicht man auch eine höhere Qualität der Bohnen, wenn diese mit der Hand gepflückt werden. Diese Art der Ernte nennt man Picking-Methode. Wenn Erntemaschinen verwendet werden oder alle Bohnen zur gleichen Zeit geerntet werden, ist es notwendig, im Nachhinein die unreifen Bohnen auszusortieren. Diese Methode wird wiederum Stripping-Methode genannt Für die Aufbereitung von Kaffeebohnen gibt es drei verschiedene Methoden: die Trockenaufbereitung, die Nassaufbereitung und die halbtrockene Aufbereitung. Um den Rohkaffee gewinnen zu können, werden die Fruchthaut, das Fruchtfleisch, das Pergamenthäutchen und das Silberhäutchen entfernt. Bei der Trockenaufbereitung werden die Kaffeebohnen drei bis fünf Wochen lang ausgebreitet, getrocknet und gewendet, um die trockene Haut und das Fleisch mechanisch abziehen zu können. Die Nassaufbereitung erfolgt gleich nach der Ernte. Hierzu werden die Bohnen gewaschen und vorsortiert. Der Entpulper zieht die Fruchthaut und das Fruchtfleisch ab. Durch die Gärung im Fermentationsbehälter wird der Schleim über dem Pergamenthäutchen entfernt. Danach werden die Bohnen gewaschen und getrocknet. Bei der halbtrockenen Aufbereitung werden die Kaffeebohnen gewaschen und die Fruchthaut abgequetscht. Ohne Fermentation erfolgt danach die Trocknung der Bohnen. Reste von Fruchthaut und Fruchtfleisch werden dann von den getrockneten Bohnen abgeschält. Die Fermentation ist ein wichtiger Faktor in Bezug auf das Aroma des Kaffees. Da nach der Aufbereitung zumeist noch das Pergamenthäutchen auf den Bohnen ist, werden diese nochmals geschält, auch um das Silberhäutchen so gut wie möglich zu entfernen. Zum Schluss wird der Kaffee noch gereinigt und verlesen, das heißt, etwaige Verunreinigen werden entfernt und die Kaffeebohnen nach Größe und Farbe sortiert. Erfolgt die Sortierung bei Hand erhält man einen sehr hochwertigen Kaffee. Nun ist der Kaffee fertig für den Röstvorgang, welcher erst im Importland erfolgt.

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Foto: Karen Struthers – Fotolia.com

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